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Dörfer

Wer glaubt, Ibiza sei nur eine Partyinsel mit feiernden Jugendlichen, der irrt. Neben den belebten Partynächten in den Städten, die meist bis früh in den Morgen andauern, gibt es auch ruhigere Plätze auf der Insel, fernab von Tourismus und Trubel.

Zu diesen Orten zählen die kleinen Dörfer, die teilweise das traditionelle ibizenkische Leben bewahrt und sich vom Massentourismus abgegrenzt haben.
Nördlich von Santa Eulalia liegt eines dieser Dörfchen, San Carlos, das durch die 70er Jahre als Hippiedorf bekannt wurde. Damals ließen sich hier viele Aussteiger nieder und genossen das komfortlose Leben ohne Strom und fließend Wasser. Heute noch ist die populäre Telefonzelle in “Anitas Bar” zu besichtigen, die zu dieser Zeit der einzige Anschluss zur Außenwelt war. Die heutige Hippiegeneration trifft sich in der Bar “Las Dalias” ( 1 km vor San Carlos gelegen ), wo auch der bekannte Hippiemarkt veranstaltet wird.

Ein weiterer vom Tourismus abgeschiedener Ort befindet sich in der Mitte der Insel. Das hübsche Dörfchen Santa Gertrudis gilt als beliebter Wohnort der Einheimischen. Hier findet man Ruhe vor dem Trubel der Städte und kann das idyllische Landleben genießen. Neben einer reizvollen Kirche gibt es in dem Dorf noch einige interessante Geschäfte. Santa Gertrudis ist auch als “Bocadillo Dorf” bekannt, da sich in der Bar “Costa” die ganze Insel zum “Bocadillos completos” essen trifft ( geröstete Brötchen, die mit Tomate und Olivenöl eingerieben und mit Käse oder Schinken belegt sind ). Außerdem befindet sich hier der schönste Kinderspielplatz der Insel.

Nördlich von San Antonio liegt inmitten großer Orangen-, Zitronen- und Mandelbaumfelder Santa Ines, ein sehr kleines und ruhiges Dörfchen, das lediglich aus einigen Häusern, einer Kirche, einem Supermarkt und ein paar Bars besteht. Hier findet man Ruhe und Entspannung pur.
Hoch in den Hügeln, südlich der Insel, befindet sich San José. In den Restaurants des Dorfes kann man das landestypische Essen genießen, wie z. B. Tapas oder Sofrit Pages. Das Dörfchen hat seine ibizenkische Art beibehalten, so kann man in den vielen kleinen Geschäften traditionelle Produkte wie Korbwaren und Tonwaren kaufen. Sogar ein kleines Open Air Kino existiert in San José. Eine ganz besondere Atmosphäre herrscht in dem kleinen Restaurant “Es Reco Verd”, in dessen Sommergarten Jazz und Blues Musik gespielt wird.

Wen traditionelle ibizenkische Feste interessieren, der sollte einmal das Dorf San Miguel auf der nördlichen Inselseite besuchen. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr werden hier landestypische Tänze aufgeführt, die ein Ereignis für die ganze Familie sind. Auf dem Dorfhauptplatz findet regelmäßig der Kunsthandwerksmarkt statt, auf dem nur original ibizenkische Waren angeboten werden. Eine Fahrt zum ehemaligen Hafen Puerto de San Miguel steht ebenfalls auf dem Programm, da hier vor allem die Tropfsteinhöhle Cova de Can Marca am Ortseingang sehenswert ist.
Auf der Strecke zwischen Ibiza- Stadt und San Antonio liegt das kleine charmante Dorf San Rafael, das für Kunstinteressierte ein lohnendes Ziel ist.  Etliche Töpfer- und Keramikwerkstätten sind hier zu besuchen, auch die weiße Dorfkirche, von der man einen traumhaften Ausblick bis hinunter zu Ibiza- Stadt hat, sollte nicht ausgelassen werden.